Doppik in der Kommune
Die Steuerung der Verwaltung wird von der kameral üblichen Bereitstellung von Ausgabeermächtigungen auf eine Steuerung nach Zielen für die gemeindlichen Dienstleistungen umgestellt.

Insbesondere die Darstellung des Ressourcenaufkommens und Ressourcenverbrauchs sind wesentliche Neuerungen der doppischen Haushaltssteuerung.

Die Doppik schafft damit die Basis, das Vermögen der Kommune bzw. des kommunalen Unternehmens darzustellen. Es werden nicht nur Zahlungseingänge und -ausgänge, sondern auch Aufwendungen und Erträge quantifiziert. Damit wird die Kommune oder das kommunale Unternehmen künftig wie ein modernes Dienstleistungsunternehmen geführt.


Im Einzelnen ergeben sich folgende Vorteile gegenüber der Kameralistik

  • Integrierte Abbildung des (Netto-) Ressourcenverbrauchs
  • Vollständiger Ausweis der Vermögens- und Schuldenentwicklung
  • Langfrist-Betrachtung durch Ausweis von künftigen Verpflichtungen und Abschreibungen
  • Nachweis der Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit
  • Optimale Unterstützung einer Kosten- und Leistungsrechnung
  • Gesamte Bandbreite betriebswirtschaftlicher Auswertungen und Controlling-Instrumente
  • Bessere Vergleichbarkeit der kommunalen Abschlüsse untereinander